Fröhlicher Feierabendstart.
Langes Allegro gefolgt von kurzem Presto, DANN
Ekstase, ohne Erklärung: zum Einparken Vivace,
Vivace, Vivace, Vivace,
das Radio wird drei Striche runtergedreht für die Sicht.
Ein Atemzug lang Pause, (die Atemlänge einer Frau), Stille. Ankommen.
Autotür. Staccato, Schlüssel, Staccato aber lauter.
Auf dem Parkplatz Stille.
Auf dem Weg zur Wohnung Stille.
Schlüssel. Marcato, Wohnungstür. Marcato. Fortissimo; nervig.
Alles nervig. Auf der Küchenzeile flieht ein Rubato aus der Dose.
Glissando und Rossler, hat sich keiner gedacht.
Als Abendgast der Ostinato,
kommt ohne Blumen, ohne Wein.
Und so erhebt sich im Flur die Fuga,
läuft gejagt den Gang entlang,
kein Ton. Kein Kanon. Kein Gesang.
"Da capo, da capo" -
sie zerbricht ins crescendo der Dunkelheit,
und sing am Ende: Fine.